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Wo fängt man beim Parkett verkleben an? Beispiel Fischgrät-Parkett

Wer überlegt, neues Parkett verkleben zu lassen oder selbst zu verlegen, steht vor der Wahl nach Holzart, Farbe, Massiv- oder Fertigparkett, Stabgröße und Verlegemuster. Ist die Auswahl erfolgt, bleiben meist zwei Fragen offen, bevor das Parkett verlegt wird:

  • Wo fängt man an, das Parkett zu verkleben?
  • Welche Verlegerichtung des Parketts ist optimal?

Beide Fragen hängen dabei eng zusammen. Denn steht der Anfang der Parkettverklebung fest, ergibt sich daraus die Verlegerichtung oft von selbst – und umgekehrt. An unserem Beispielprojekt in Dortmund wollen wir auf die Richtung der Verlegung von Parkett eingehen und wo man am besten beginnt.

Parkett verkleben – wo anfangen?

In Dortmund haben wir massives Stabparkett (Maxistab) in Eiche und dem Parkettmuster Fischgrät verklebt. Es gab hier gleich drei Besonderheiten der Küche zu beachten: Zum einen ist der Raum L-förmig, zum anderen sind in der Mitte einer Raumseite Anschlüsse für eine Kochinsel vorhanden. Und drittens wurde eine Wand des Fachwerkhauses ausgebaut, sodass die Balkenkonstruktion als Raumteiler dient.

Doch wo fängt man an, wenn man Parkett verlegen will? Grundsätzlich gibt es drei Faktoren, die die Verlegerichtung und indirekt auch den Anfang der Parkettverlegung bestimmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Parkett schwimmend verlegt oder das Parkett verklebt wird.

  1. Einfall des Lichts
  2. Größe des Raumes
  3. Legeverband / Verlegemuster

Alle drei Faktoren tragen zur optischen Wirkung des Parkettbodens und des Raumes bei. Im Falle unseres Beispiels ist auch die Laufrichtung in einem Raum entscheidend. Das Fischgrätparkett führt durch die rechtwinklige Anordnung in beide Räume, die im Grundriss ein L bilden.

Parkett kleben: in der Raumecke anfangen
Beginn in der Ecke des Raums

Parkettverklebung Fischgrät in Dortmund
Von der Ecke aus verlegen wir das Fischgrät weiter in den Raum.

Generell beginnen wir mit dem Verkleben von Parkett in der entfernten Ecke des Raumes. Das ist oft die Ecke schräg zur oder gegenüber der Tür. Als Beginn der Parkettverlegung kommt aber auch die längste Wand infrage. Meist ist es dann eine Außenwand, weil diese in der Regel gerade ist und somit einen perfekten Anschlag bietet. Das ist wichtig, weil an der längsten Wand in einem Raum gern Möbel aufgestellt werden. Zu diesen verlaufen dann die Parkettfugen parallel, was ein harmonisches Gesamtbild ergibt.

In welche Richtung wird Parkett verklebt?

Verlegerichtung nach Lichteinfall

Eine Querverlegung zum Fenster unterstreicht zudem das Parkett. Denn durch das Licht hebt sich die Maserung auf quer verklebtem Parkett stärker ab. Auch das Fugenbild zeigt sich verstärkt. Soll das Parkett dezent sein, empfiehlt sich die Verlegerichtung mit dem Lichteinfall.

Verlegerichtung nach Raumgröße

Ob Parkett längs oder quer verlegt wird, kommt ebenso auf die Raumgröße an. So strecken längs verlegte Parkettdielen kleine Räume. In schmalen langen Fluren wirkt die Längsverlegung jedoch ruhiger, weil sie das Aussehen und die Laufrichtung unterstreicht. Ist Parkett quer zum Fenster oder zur Tür verlegt, kann es einen kleinen Raum breiter wirken lassen. Bei Parkett in Fischgrät entscheidet eher die Raumform und -größe, in welcher Richtung wir das Parkett verkleben. Der Verlauf des sogenannten Zopfs kann den Raum strecken oder verbreitern.

Verlegerichtung nach Legeverband / Parkettmuster

Ein Parkettboden ist in seiner optischen Gestaltung sehr vielfältig. Ob Paralleler Verband, Schiffboden, Würfelmuster, mit oder ohne Fries – jedes Verlegemuster eines Parketts betont den Raum unterschiedlich. Bei den klassischen Mustern im Verband oder Fischgrät fließen die Faktoren Lichteinfall und Raumgröße stärker bei der Bestimmung der Verlegerichtung ein. Bei andern Mustern, vor allem Würfel, spielt der Lichteinfall weniger eine Rolle. Werden die Würfel aber diagonal verlegt bzw. als Karo, hat dies Einfluss auf die optische Wirkung des Raumes (verbreitern oder verlängern).

In welcher Richtung Parkett kleben? Das hängt von mehreren Faktoren an.
Die Richtung der Verlegung bei Fischgrätparkett ist unterschiedlich, je nach Größe des Raumes.

Parkett verkleben in Fischgrät – wo beginnen?

Für das Fischgrätmuster gibt es zwei Verlegevarianten. Fischgrät kann im Parallelverband (Null-Grad-Richtung) geklebt werden. Dabei verläuft es parallel zu zwei Wänden und wird aus der Mitte heraus verlegt. Am besten eignet sich aber der diagonale Fischgrätverband (45-Grad-Verlegung). Bei diesem beginnt man das Parkett in eine Ecke des Raumes, oft diejenige gegenüber der Tür. Diese Verlegerichtung des Parketts ist optimal für mehrere Räume bzw. verwinkelte Räume wie die Küche in Dortmund.

Für beide Verlegerichtungen empfehlen wir eine Hilfslinie, an der der Zopf ausgerichtet wird. Die Linie lässt sich leicht mit einer Schlagschnur und Pulver ziehen. Beim parallelen Fischgrätverband verläuft die Linie im Winkel von 90 Grad, beim diagonalen Verband im 45-Grad-Winkel.

Fischgrätparkett diagonal verlegt
Das Parkett war vorgeölt.

Parkett verkleben in Dortmund und ölen
Ein zweiter Ölauftrag zeigt, wie Licht die Stäbe unterschiedlich betont.

Wie sieht Fischgrät in Ihrem Zuhause aus?

Wenn Sie sehen möchten, welche Richtung von Fischgrät in einem Raum optisch aussieht, empfehlen wir Ihnen die Visualisierung von Haro. Rufen Sie die Webseite auf und wählen Sie ein Zimmer aus. Danach geben Sie im Filter auf der linken Seite die Produktlinie „Parkett“ und als Format „Stab Allegro“ an. Kicken Sie dann auf eines der Suchergebnisse und schon wird der Parkettboden im Zimmer angezeigt. Um die Verlegerichtung zu wechseln, klicken Sie oben auf „Oberfläche drehen“.

Wir beraten Sie gern zur optimalen Verlegerichtung Ihres gewünschten Parketts und verkleben es auch.

Fragen Sie kostenlos bei uns an. Wir erstellen Ihnen gern ein Angebot für die Verlegung von Parkett.

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