In dem sanierten Haus in der Sophienstraße 4 in Castrop-Rauxel ziehen ab Mitte April Jugendliche ein, die individualpädagogisch intensiv betreut werden. Wir haben beim Umbau des Hauses mitgeholfen mit einer Bodenrenovierung und neuen Dielen. Das Projekt wollen wir weiter unterstützen.
Dass wir an dem Projekt mitwirken konnten, hat uns sehr viel bedeutet. Denn „Die Drehschreibe“ vom Jugendhilfeträger Wellenbrecher e.V. ist ein tolles Projekt, weil Kinder und Jugendliche bis zur Verselbstständigung begleitet werden. Der Verein arbeitet nicht nur sehr eng mit den Jugendämtern zusammen, sondern auch mit helfenden Partnern und Institutionen. Auch wenn unsere Arbeiten vor Ort erledigt sind, bieten wir weiterhin unsere Unterstützung an. Wir wollen den Jugendlichen durch ein Praktikum in unserem Betrieb und mit unseren abwechslungsreichen Projekten eine Möglichkeit geben, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren.
Das Projekt „Die Drehscheibe“ in der Sophienstraße
Schwierige Jugendliche sollen bei dem Projekt durch soziale Kompetenztrainings lernen, wie sie den Alltag ohne ständige Begleitung allein meistern können. Ein wichtiger Schritt ist dafür das Leben in einer neuen Gemeinschaft und in einem neuen Umfeld. In dem frisch renovierten Haus in der Sophienstraße wird das nun möglich sein.
Es diente zuvor als Seniorenheim und war somit von den Räumlichkeiten und deren Aufteilung her bestens geeignet. Nun können im Vorderhaus vier Jugendliche für eine begrenzte Zeit mit ihren Betreuern leben. Es ist genug Platz vorhanden, dass auch die Verwaltung des Wellenbrechervereins mit einziehen wird.
Bodenrenovierung mit neuen Dielen aus Massivholz
Im Rahmen der erforderlichen Umbaumaßnahmen musste auch der alte Boden renoviert werden. Die Entscheidung hinsichtlich des Materials fiel auf massive Holzdielen, da sie Wärme ausstrahlen und zeitlos elegant sind. Da die neuen Dielen aus einem Stück Holz bestehen, sind sie in Sachen Nachhaltigkeit und Haltbarkeit unter den hölzernen Naturmaterialien nahezu unschlagbar. Weitere Vorteile von Dielen sind zudem die leichte Pflege und die Eignung für Allergiker. Und im Fall der Fälle kann man sie sehr häufig abschleifen, um Abnutzungsspuren zu beseitigen.
Da in den meisten Räumen alte Dielen aus Fichte und Tanne vorhanden waren, konnten wir diese gleich als Unterkonstruktion für die Bodensanierung verwenden. Teilweise war es aber notwendig, eine solche aufzubauen. Dafür haben wir eine Trockenschüttung verwendet und geebnet und Verlegeplatten verbaut. Somit haben wir einen Untergrund geschaffen, auf den wir die neuen Dielen aus Eichenholz verlegen konnten.
Die massiven Dielen des sanierten Bodens sind 180 Millimeter breit und 22 Millimeter stark und wurden für die Bodenrenovierung mit der Unterkonstruktion verschraubt. Insgesamt haben wir für die „Drehscheibe“ 250 Quadratmeter Eichendielen verlegt.